Königlich—Sächsisches 2thes Husarenregiment No.19

Husarenverein Grimma e.V.

Husarenuniform ab 1832

 

Am 1. November 1832 legt das Regiment die »durch allerhöchste Order vom 28. Januar« bestimmte neue Uniform an.

 

Der Rock bestand jetzt aus kornblumenblauem Tuch mit kurzen Schößen, einer Reihe gelber Knöpfe mit der Nummer II, Kragen, Aufschläge und Besatz der Rockschöße von lichtgrünem, ab 1832 karmesinrotem und ab Januar 1841 weißem Tuch mit weißen Vorstößen. Ebenfalls kornblumenblaue Oberwesten. Gradbezeichnug der Unteroffiziere durch weiße Litzen. Rock und Oberweste der Trompeter wurden auf der Brust mit weißer, bei den Stabstrompetern mit gelber Bordelitze besetzt. Achselschuppen aus geschlagenem Messingblech, blau gefüttert. Die Paradehose war aus kornblumenblauem Tuch mit weißem, seit November 1832 karmesinrotem und ab Januar 1841 wieder weißem Vorstoß. Reithosen ohne Vorstoß, mit schwarzem Lederbesatz. Der schwarze Helm wurde in bisheriger Form mit Namenszug und Krone verziert, weiter getragen. Bei Trompetern rote Raupen, runde blaue Mützen, seit 1838 in französischer (spitzer) Form. Der jetzige neue Ärmelmantel war aus schwarzgrauem Tuch, mit Hänge- und Stehkragen (mit einer Tuchklappe von der Unterscheidungsfarbe des Regiments).

 

Lederzeug und Patronentasche wurden von Mannschaft und Offizier unverändert weiter getragen.

 

Bei den Offizieren war die Helmverzierung vergoldet; Epauletten blau gefüttert und vergoldet, mit silbernen Sternen als Gradabzeichen. Paradehosen mit weißem Vorstoß und doppeltem weißem, seit November 1832 karmesinrotem und ab 1841 wieder weißem, Tuchbesatz. Kornblumenblauer Uniformüberrock mit Kragen und Patten in der Unterscheidungsfarbe des Regiments, mit weißem Vorstoß. Zwischen 1833 und 1841 war es den Offizieren gestattet, außer Dienst Uniformfracks mit langen Schößen und Hüte zu tragen. 1841 erhielt das Regiment weiße Kragen, Aufschläge und Schoßbesatz. Der kornblumenblaue Mantelsack hatte ab jetzt weiße Biesen um den Deckel und darauf die weiße Regimentsnummer.

Pferdeequipage und Bewaffnung wurde im wesentlichen beibehalten.

                                                                            

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