Königlich—Sächsisches 2thes Husarenregiment No.19

Husarenverein Grimma e.V.

Husarenuniform ab 1867

 

Die Uniform blieb im wesentlichen wie bisher. Der schwarz lackierte Helm mit 6 Zoll hoher Lederhaube und Blende vorn und hinten wurden eingeführt. Der Kamm bekommt wieder eine 2 Zollbreite wollende Raupe. Bei den Offizieren waren die Messingteile vergoldet. Vorn auf den Helmen wird der sächsische Stern mit Wappen eingeführt. Dieser Helm erfreute sich wenig Beliebtheit. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, wie wenig fest er auf dem Kopf saß und bei Wind, Sturm und Schneegestöber mit der Hand festgehalten werden musste. Die Dienstgrad-Zeichnung der Offiziere wurde durch einen Stern weniger als bisher auf den Epauletten gezeichnet. (Achselstück im kleinen Dienst.) Die Dienstgrad-Zeichnung der Unteroffiziere wird durch goldenen Tressenbesatz an Ärmel und Kragen kenntlich gemacht. Die Feldwebel trugen ein silbernes Portepee, die Sergeanten einen Dekorationsknopf. Die Mannschaft erhält Reithosen mit bis an die Knie reichendem Lederbesatz ohne Vorstoß. 1870 erhalten alle sächsischen Kavallerieregimenter eng anliegende Reithosen und Stiefel mit hohen Schäften. Die Galahose der Offiziere erhält ab 1872 recht und links einen 4 cm breiten Streifen in der Farbe des Rockkragens. Überröcke aus blauem Tuch mit langen, bis an die Knie reichenden Schößen. Zwei Knopfreihen, farbige Kragen und hohe Ärmelaufschläge. 1874 erhält das Regiment an Stelle der zuvor eingeführten Schuhe wieder Halbstiefel als Hausbekleidung. Das Regiment erhielt 811 Stück imprägnierte Freßbeutel.

  

Die Pferdeequipage und Zäumung ist von nun an aus englisch-braunem Leder. Der Sattelzwiesel aus Eisen. Zwei Packtaschen, die linke mit Pistolenholster.

 

1867 werden Säbel nach preußischem Muster mit ganzem Korb eingeführt. Pistolen werden nur von Unteroffizieren und der mit Pioniergerät ausgestatteten Mannschaft geführt.

 

zurück

Links